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Wir leben in einer Zeit,

in der Herausforderungen nicht mehr vereinzelt auftauchen, sondern uns täglich, fast stündlich, entgegenschlagen.
Medien, soziale Netzwerke, Nachrichtenfluten – ständig wird uns signalisiert: Gefahr, Krise, Umbruch.

Doch die größte Gefahr liegt oft nicht in der Realität selbst, sondern darin, wie sehr wir uns davon innerlich aus der Ruhe bringen lassen.
Was wir in solchen Zeiten brauchen, ist innere Besonnenheit.

Aber wie kommen wir dahin?
Wie gelingt es uns, Herausforderungen nicht nur auszuhalten, sondern sie anzunehmen?
Wie wächst unsere Fähigkeit, das Ungewisse zu ertragen – ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren?

Hier sind drei wesentliche Schritte, die helfen können, innerlich souverän zu bleiben – gerade dann, wenn draußen der Sturm tobt.

1. Kläre deine Angst.

Angst ist kein guter Berater.
Doch sie ist auch kein Feind.
Angst ist zunächst ein Signal. Sie zeigt uns: Hier gibt es etwas, das wir prüfen sollten.

Frage dich:

  • Wovor genau habe ich Angst?

  • Ist diese Angst begründet – oder wird sie von außen geschürt?

  • Betrifft sie etwas, das jetzt gerade real ist – oder spielt sie sich nur in meinem Kopf ab?

Es gibt Ängste, die uns schützen.
Und es gibt Ängste, die uns lähmen, manipulieren oder in Dauerstress versetzen.
Erst wenn wir sie unterscheiden, gewinnen wir Klarheit – und Kraft.

2. Kläre deine Information.

Nicht jede Information, die laut ist, ist auch wahr.
Nicht jede Schlagzeile zeigt die ganze Geschichte.

Gerade in Krisenzeiten ist es entscheidend, Informationen zu prüfen:

  • Ist diese Quelle seriös?

  • Habe ich verschiedene Perspektiven eingeholt?

  • Oder kommt die Information einseitig, vielleicht sogar tendenziös daher?

Das gilt nicht nur für Nachrichten.
Es gilt genauso für Gespräche, Konflikte, Alltagsdramen.
Oft übernehmen wir ungeprüft Meinungen, weil sie sich vertraut anfühlen.
Doch echte Besonnenheit entsteht erst, wenn wir bereit sind, tiefer zu schauen – auch, wenn es unbequem wird.

3. Schaffe dir Inseln.

Kein Mensch kann ständig in Alarmbereitschaft leben.
Wir brauchen Räume, in denen wir auftanken.

Das können kleine Inseln sein:

  • Eine halbe Stunde in der Natur.

  • Der Blick auf einen Baum, eine Wiese, den Himmel.

  • Das Lesen eines geistreichen Textes.

  • Stille. Musik. Atem. Bewegung.

Solche Inseln sind keine Flucht.
Sie sind Regeneration.
Sie helfen uns, wieder in unsere Mitte zu kommen, damit wir Herausforderungen mit klarerem Blick und ruhigerem Herzen begegnen können.

Innere Besonnenheit ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann behält.
Sie ist eine Praxis.
Eine tägliche Entscheidung.
Gerade in einer Zeit, die uns permanent sagt, dass alles brennt.

Wer lernen möchte, Herausforderungen nicht nur zu ertragen, sondern bewusst anzunehmen, beginnt genau hier:

  • Mit Klarheit über die eigene Angst.

  • Mit kritischem Blick auf Informationen.

  • Und mit der liebevollen Fürsorge für die eigene Seele.

Denn nur wer in sich selbst ruht, kann die Welt um sich herum klarer sehen – und gestalten.